Quelle: journalistenwatch.com
Berlin – Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) gerät in der Affäre um die Flutkatastrophe im Ahrtal erneut unter Druck. Nachdem die nordrhein-westfälische Umweltministerin Ursula Heinen-Esser am Donnerstag wegen Fehlverhaltens zurückgetreten war, forderte der rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende Christian Baldauf gleiches von Spiegel. „Der Rücktritt von Frau Heinen-Esser muss ein Vorbild für Anne Spiegel sein. Ihr Rücktritt ist längst überfällig“, sagte Baldauf dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe). Spiegel musste sich bereits in einem Untersuchungsausschuss im rheinland-pfälzischen Landtag für ihr Verhalten als Landesumweltministerin im vergangenen Sommer, als eine Flut weite Teile des Ahrtals zerstörten und etliche Menschenleben forderte, rechtfertigen. Für Aufsehen sorgten insbesondere interne Nachrichten, die den Eindruck vermitteln, Spiegel habe sich mehr um ein für sie positives „Wording“ als um die Bewältigung der Katastrophe bemüht. Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) war gestern am frühen Abend zurückgetreten. NRW-Ministerpräsident Hendrick Wüst (ebenfalls CDU) nahm das Angebot am Nachmittag an. Heinen-Esser war wegen eines Mallorca-Aufenthalts während der Flutkatastrophe im Juli 2021 zunehmend unter Druck geraten. (Weiterlesen)
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