Quelle: reitschuster.de
Stellen Sie sich für einen Moment vor, jemand aus dem Umfeld der AfD würde sich öffentlich darüber Gedanken machen, eine Windkraft-Anlage in die Luft zu sprengen. Und das dann kurz darauf als „Scherz“ verkaufen. Können Sie sich vorstellen, wie die Reaktion in unseren „Handlungsmedien“ wäre? Die würden sicher deutlich schneller rotieren als die meisten Windräder bei Flaute. Luisa Neubauer, das Gesicht von „Fridays for Future“, hat auf Instagram eine Szene veröffentlicht, in der sie Folgendes sagt: „Und natürlich denken wir darüber nach, wie wir die Pipeline in die Luft jagen können.“ Die Möchtegern-Ikone der Klimabewegung und ihr Mitstreiter lachen. Aufgezeichnet wurde der Streifen in Kopenhagen, wo die junge Frau aus wohlhabendem Hause gegen den Bau der East African Crude Oil Pipe Line (EACOP) protestierte. Neubauer sprach Englisch und die Zweideutigkeit der Sprache lassen ihr ein Schlupfloch. Sie verwendete den Ausdruck „to blow up“. Mit sehr viel Wohlwollen könnte man nun sagen, sie habe damit eben nur „verhindern“ gemeint. Aber selbst dann wäre es noch ein Wortspiel, das gefährlich ist in Zeiten, in denen sich Teile der Klimabewegung massiv radikalisiert haben und auch vor Gewalt etwa in Form von Sitzblockaden nicht zurückschrecken. (Weiterlesen)
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