Quelle: reitschuster.de
Von Kai Rebmann – Lange Zeit waren die Warnungen vor einem möglichen Blackout nach offizieller Lesart nur etwas für rechte Spinner und Verschwörungstheoretiker. Doch die Zeiten haben sich geändert. Während Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und seine Kabinettskollegen ihre Augen und Ohren vor der drohenden Gefahr weiter ganz fest verschließen, laufen die Vorbereitungen an der Basis auf Hochtouren. Kein Wunder, denn sollte der Ernstfall tatsächlich eintreten – und davon gehen über kurz oder lang immer mehr Experten aus – werden die Bürgermeister den Zorn des Volkes zuerst abbekommen. Berlin, wo die eigentlichen Verantwortlichen sitzen, ist dann erstmal ganz weit weg. Und mit schneller unbürokratischer Hilfe von der Bundesregierung wird in den Rathäusern auch niemand zu rechnen brauchen. Deshalb bereitet sich jetzt auch das in Oberbayern vor den Toren Münchens gelegene Rosenheim auf einen Blackout vor. In dieser Woche wurde an alle Haushalte der Stadt ein sogenannter „Ratgeber für die Eigenvorsorge“ mit dem Titel „Blackout – und dann?“ verteilt. Die Einwohner werden aufgefordert, im Ernstfall Ruhe zu bewahren und überlegt zu handeln. Gleichzeitig wird an prominenter Stelle der Blackout- und Krisenvorsorgeexperte Herbert Saurugg zitiert: „Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Jahren zu einem derartigen Ereignis kommen wird.“ (Weiterlesen)
0 Kommentare