Quelle: ansage.org
Man hat den Eindruck, dass die Mehrheit der Deutschen resigniert hat: Jede noch so skandalöse Entscheidung der Regierung wird von der Mehrheit maximal noch mit einem Schulterzucken kommentiert. Viele sehen auch keinen Sinn mehr darin, gegen den Strom zu schwimmen. Proteste werden sowieso im Keim erstickt, die Nazikeule schlägt sofort unbarmherzig zu, sobald sich Menschen zu Demonstrationen versammeln, die gegen die Politik der Regierenden gerichtet ist – denn jeder, der daran teilnimmt, wird entweder der „staatlichen“ Delegitimierung oder gleich als rechtsextrem verdächtigt, oder wenigstens dem Vorwurf ausgesetzt mit Rechten gemeinsame Sache zu machen. Derart „besagt“ und diesem Dunstkreis zugerechnet zu werden, das wollen die meisten nicht. Der Leidensdruck vieler ist immer noch nicht groß genug, um diese diffamierende Etikettierung für die aktive Beteiligung an Protesten in Kauf zu nehmen. So duldet man schweigend und ohnmächtig, dass diese Gesellschaft immer mehr fragmentiert wird, dass den „schon länger hier Lebenden“ (vor allem der Minderheit jener Leistungsträger, die gerade noch als Steuer -und Abgabenzahler toleriert und gebraucht werden) von der Politik maximale Verachtung und Desinteresse an ihren Sorgen und Nöten entgegengebracht wird. (Weiterlesen)
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